Donnerstag, 29. Juli 2010

Hexendreimaldrei


von Claudia Toman
Ab in die Welt der Märchen
Jedes Kind kennt sie all zugut: die Märchen!!! Eines davon heißt „Der Froschkönig“, wobei ein Frosch in einen schönen Prinzen verwandelt wird. In diesem Roman wird die Verwandlung des Frosches etwas abgeändert. Alles beginnt in einem Klo einer Kirche. Olivia, eine ganz normale 29-jährige Frau kommt in die Bekanntschaft einer männlichen Tütüfee und nach dem Erfüllen ihres Wunsches ist ihre große Liebe, die soeben kirchlich eine andere Frau heiraten wollte, zu einem Frosch verwandelt. Schon tretet unter den Hochzeitsgästen Panik aus, da sich der Bräutigam angeblich in Luft aufgelöst hat. Nur Olivia weiß, was sich tatsächlich abgespielt hat. Sie versucht den Frosch zu finden und ihn schleunigst wieder zurück zu verwandeln. Was hat sie sich bloß dabei gedacht? Und vor allem wer konnte ahnen, dass dieses Wunschwellendings tatsächlich funktioniert?
Kurz darauf befindet sich Olivia mit dem Frosch in ihrer Wohnung und macht das erstbeste was ihr einfällt, um eine Lösung für ihr grünes Problem zu finden. Sie googelt und wird nach kurzer Suche sofort fündig. Durch eine internationale Hexenvereinigung wird Olivia nach London gelockt, deren Spezialgebiet Frösche sind. In London angekommen beginnt die Odyssee der Rückverwandlung von ihrem Prince Charming. Vorerst sind für Olivia die magischen Kräfte noch sehr fremd und sie fühlt sich auch unwohl bei der Schilderung ihres merkwürdigen Problems. Aber nach kurzer Zeit gewöhnt sie sich daran, da sie merkwürdigerweise von niemandem schräg angeschaut und als geistesgestört gehalten wird. Nachdem ihr der Frosch von der Hexenvereinigung ohne Zustimmung abgenommen wird, macht sie sich sofort an die nächste Aufgabe ihren Geliebten wieder zu befreien. Nach vielen Ratschlägen einer Shakespeare Statue, wie weiteren Personen, die in der Magie eine Ahnung haben, gelangt Olivia an der Walpurgisnacht ins Hauptquartier der Hexen. Dort wird sie von einer sprechenden Katze in das Herz des Gebäudes gebracht, der Froschteich. Heil angekommen, erblickt Olivia eine riesengroße Grotte mit hunderten, nein sogar tausenden von Fröschen. Für das menschliche Auge sieht ein Laubfrosch aus wie der andere. Olivia hat nun die schwierige Aufgabe den richtigen Frosch zu finden. Sie darf nur einen nehmen und von diesem magischen Teich entfernen. Irrt sie sich, so ist die Chance vorbei. Wenn Olivia tatsächlich den richtigen Frosch gefunden hat, wird sie dann noch genug Zeit haben ihn aus dem Hauptquartier zu bringen und anschließend zurück zu verwandeln? Olivia hat die Hexen wohl um einiges unterschätzt. Sie können mit der Magie gut umgehen und tun alles, um die Frösche in deren Teich zu behalten.
Fazit
„Hexendreimaldrei“ ist teilweise sehr unterhaltsam geschrieben. Mir gefällt es, dass ein Teil des Buches in Wien stattfindet, da ich auch dort wohne und mich gut in die Situation hineinversetzen kann. Durch das ständige Wechseln der Froschgeschichte und einer Rückblende, wie Olivia den Mann ihres Lebens kennengelernt hat, bleibt die Spannung und das Interesse an der Geschichte erhalten. Weiters haben mir die Rätsel auch sehr gut gefallen, die gelöst werden mussten, um in das Hauptquartier zu gelangen. Das Einzige was ich zu Bemängeln habe ist der Schluss, welcher mich etwas enttäuscht hat.

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