Donnerstag, 10. Februar 2011

Ein Vampir und Gentleman


Vampir-Dating
Seit sie zu einer Vampirin gewandelt worden war, war Elvi die Attraktion in ihrem kleinen Heimatort. Während mutige Jugendliche von ihr einen Geburtstags-Biss bekamen, quälte sie sich aber doch auch mit ihrem neuen Leben ab. Elvi war der typische Vampir, den man aus den Filmen kannte. Sie schlief in einem Sarg, vermied den Blick in den Spiegel und aß nichts mehr. Und diese alltäglichen Sachen ließen sie schon langsam wahnsinnig werden, woraufhin ihre Freunde eine Anzeige in die Zeitung stellten. Dort stand geschrieben, dass eine Vampirin nach einem echten Vampir suchte und nicht nur einige Menschen mit falschen Vampirzähnen kamen um Elvi zu treffen.
Victor musste die Frau zum Rat bringen, da sie eine Gefahr für das ganze Vampir-Volk darstellte. Es war ein schlimmer Verstoß gegen das Gesetzt, wenn man sich als Unsterblicher zu erkennen gab und in Elvis Fall wusste genau das ganze Dorf, was sie ist. Doch so schnell würde er die Vampirin nicht wegbringen können, denn noch andere Vampire haben auf die Anzeige reagiert und waren gekommen um herauszufinden, ob sie ihre Lebensgefährtin war oder nicht. Statt einem kurzen Speed-Dating wurden die Männer für ein paar Tage länger eingeladen, damit Elvi sie einmal kennen lernen konnte und auch Victor nahm das Angebot an. Es war komisch, denn er konnte ihre Gedanken nicht lesen und nun machte sich der Mann sorgen, dass die anderen ebenfalls in den Genuss von einer Leere in ihrem Kopf gekommen sind. Denn das bedeutete, dass ein Unsterblicher und eine Unsterbliche zusammengehörten. Jedenfalls schien DJ nicht an Elvi interessiert zu sein, denn er rannte die ganze Zeit ihrer älteren Freundin hinterher. Doch neben dem Problem mit dem Rat und dem der vielen Männer um Elvi, schlich auch eine ganz andere Gefahr um die Frau herum. Als ein Pfeil sie knapp verfehlte, wusste Victor, dass hier etwas nicht stimmen konnte. Er musste herausfinden, was los war und dann musste er den Rat davon überzeugen, dass Elvi gar nichts dafür konnte, dass die Anzeige in die Zeitung kam. Dann blieb nur noch das Problem, dass alle Dorfbewohner von der Existenz von Vampiren wussten, aber man nicht alle ihre Gedächtnisse löschen konnte.
Fazit
Wieder mal sehr witzig und unwiderstehlich ist diese Geschichte der Familie Argeneau. Die unbeholfene Art von Elvi lässt einen immer zu Tränen lachen, denn sie ist der typisch-klischeehafte Vampir, den man eben auch so aus dem Fernseher kennt.

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